Frank McCourt - Die Asche meiner Mutter

Biographie

 

Verlag: der Hörverlag

Umschlaggestaltung: Yasmin Eroglu/Der Hörverlag

Coverfoto: aus dem Film Angela’s Ashes: CINETEXT bildarchiv

2 CDs 125 min.

Erschienen: 2008

Preis: 10,00 €

 

Rückentext

„Frank McCourt erzählt in seinem Weltbestseller die Geschichte seiner irischen Kindheit. Das Irland der 1930er Jahre versinkt im Regen, bitterer Armut und katholischer Frömmigkeit. Franks Vater trinkt, seine Mutter kämpft ums Überleben ihrer Kinder. Trotz aller Widrigkeiten schafft es Frank, seinem Traum vom gelobten Land Amerika immer ein Stück näher zu kommen, ohne dabei seinen Humor zu verlieren.“

 

Meine Meinung

Frank McCourt erzählt seine eigene Geschichte als Kind im Irland der 30er Jahre. Der stets arbeitslose Vater trinkt, die Mutter kämpft ums Überleben der Kinder – Armut, Hunger und Depression prägen die irische Kindheit des kleinen Frank.

Zunächst hatte ich angefangen, das Buch zu lesen, bin jedoch mit dem Sprachstil nicht gut klargekommen. Da mich aber die Geschichte sehr interessierte, habe ich das Hörbuch gewählt, zumal ich mir Harry Rowolth als Sprecher sehr gut vorstellen konnte. Und in der Tat konnte er als Erzähler überzeugen.

Dennoch finde ich die Geschichte sehr deprimierend, sie ist grausam, trübselig und bitter. Dabei ist die Kindheit, so wie Frank sie erlebt hat und schildert, sicher keine Ausnahme. Die Vorstellung, was Kinder mitmachen mussten, was sie auszuhalten hatten und wie sie geprägt wurden, ist für mich sehr schmerzlich. Leider hat dieses Gefühl bei mir während des ganzen Hörspiels angehalten.

Doch trotz aller betrüblichen Erfahrungen hält Frank an einem Ziel fest, vielleicht ist dieses Ziel auch das, was ihn am und im Leben gehalten hat: Mühsam und mit harter Arbeit spart er das Geld für die Schifffahrt in das gelobte Land Amerika, um dort einen Neuanfang zu wagen.

Biographien zu bewerten ist mir eigentlich immer unmöglich, da es doch um Schicksale geht und nicht um erfundene Geschichten, da mich das Hörspiel aber fesseln konnte und in mir etwas ausgelöst hat, vergebe ich 4 Sterne.

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